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Digital Rights Management


Zur DRM-Vorlesung

Die Vorlesung (2 SWS) richtet sich an Studierende der Technischen Universität Ilmenau in den Studienrichtungen: Inf., Ing.Inf., MT, AMW, MW und Wi-Inf.

Im SS 2013 findet die schriftliche Prüfung/Klausur am Mi. den 10.7.2013 um 15:00-16:30 im Raum Sr HU 117 statt.

Die Klausurergebnisse des WS 2012/13 sind verfügbar. Klausurergebnisse können per Mail mit Angabe der Studiennummer und des Studiengangs erfragt werden.

Die Vorlesung findet im WS 2012/13 in dieser Form das letzte mal statt. Die Vorlesung wird ab dem WS 2013/14 durch die Vorlesung Content-Verwertungsmodelle und ihre Umsetzung in mobilen Systemen abgelöst.

Zusammenfassung der Vorlesung

In der Vorlesung Digital Rights Management (DRM) werden die Hintergründe und die technische Umsetzung moderner DRM-Systeme behandelt. Neben den prinzipiellen Verfahren werden auch konkrete Umsetzungen angesprochen.

Im Mittelpunkt steht der DRM Standard V2.0 der Open Mobile Alliance. Neben der Technik (Kryptographie) moderner DRM-Systeme, kommen auch die wirtschaftlichen (umsetzbare Geschäftsmodelle) und rechtlichen Rahmenbedingungen (Urheberrecht) zur Sprache. Neben dem DRM-Referenz-Modell werden auch Verfahren, die im praktischen Einsatz sind, besprochen. Hier sind das FairPlay von Apple, der Windows Media Rights Manager von Microsoft oder DRM-Systeme für E-Books zu nennen.

Auf Anregung von Bill Rosenblatt kammen ab 2009 auch Wasserzeichen- und Fingerprinting-Technologien hinzu.

Siehe auch mein Buch (Die informatorischen Aspekte virtueller Güter und Waren) zu den Hintergründen virtueller Güter.

Hintergrund der Vorlesung

Virtuelle Waren wie bspw. Musik können ohne Qualitätsverlust digitalisiert werden und sind somit nicht mehr an ein bestimmtes physikalisches Trägermedium gebunden.

Digitalisierte virtuelle Waren können daher prinzipiell von allen sehr leicht transferiert werden, fast ohne Kosten kopiert werden und beliebig oft konsumiert werden.

Digital Rights Management (DRM) soll es den Anbietern virtueller Waren ermöglichen, diese Eigenschaften der Digitalisierung dem Konsumenten wieder zu nehmen, um sie ihm daraufhin als getrennt erwerbbare Nutzungsrechte wiederzugeben.

Des Weiteren soll DRM es den Anbietern (mindestens) ermöglichen, die von den realen Waren her gewohnten Geschäftsmodelle auf die virtuellen Waren auszudehnen, ohne dabei die spezifischen Eigenschaften (der Digitalisierung) von diesen beachten zu müssen.

Inhalt der einzelnen Vorlessungtermine

Die Vorlesungsreihe umfasst max. 12 Termine mit jeweils neuen Fakten. Plus zwei Terminen, die der Einführung und Wiederholung dienen

  1. Motivation und Überblick
    Download der Folien: DRM_Motivation_und_Ueberblick.pdf
  2. Unterschiedliche Sichten und Definitionen
    Download der Folien: DRM_Sichten_und_Definitionen.pdf
  3. Wirtschaftliche und rechtliche Aspekte
    Download der Folien: DRM_Wirtschaft_und_Recht.pdf
  4. Technische Grundprinzipien
    Download der Folien: DRM_Technische_Grundprinzipien.pdf
  5. Rechte und ihre formale Notation
    Download der Folien: DRM_Rechte_und_ihre_Notation.pdf
  6. Public-Key-Kryptographie (2 Termine)
    Download der Folien: DRM_Public_Key_Kryptographie.pdf
  7. DRM-Referenz-Modell
    Download der Folien: DRM_DRM-Referenz-Modell.pdf
  8. Windows Media DRM, iTunes, Kindle und andere Systeme
    Download der Folien: DRM_WMDRM_und_andere.pdf
  9. Open Mobile Alliance (OMA) DRM Standard 2.0 (2 Termine)
    Download der Folien: DRM_OMA_DRM.pdf
  10. Wasserzeichen-Verfahren und Fingerprinting-Technologien
    Download der Folien: DRM_Watermark_Fingerprinting.pdf
  11. Wiederholung, Fragestunde
  12. Prüfung, letzte Vorlesung (Zeit und Ort wie zur Vorlesung)

Die Vorlesungsreihe wurde auch als Blockveranstaltung von mir am MEI in Moskau im Rahmen des Deutschen Masterstudiengangs gehalten.

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